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Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Die mit dem Corona-Virus verbundenen Ängste und Einschränkungen stellen für an Depression erkrankte Menschen große Herausforderungen dar. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe unterstützt Betroffene mit digitalen Angeboten. Da viele Patienten durch das Corona-Virus zuhause bleiben müssen, ist unser iFightDepression-Programm nun für 6 Wochen auch ohne Begleitung zugänglich. Betroffene können sich formlos über die E-Mail-Adresse ifightdepression@deutsche-depressionshilfe.de für das Programm anmelden und werden innerhalb von 24 Stunden freigeschalten.

Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und die Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Frankfurt arbeiten künftig eng bei der Erforschung der Depression und der Prävention von Suiziden zusammen. Dafür wurde an Prof. Dr. Ulrich Hegerl (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe) die Johann Christian Senckenberg Distinguished Professorship (Ehrenprofessur) verliehen. Ermöglicht wird dies durch die Anschubfinanzierung der Dr. Senckenbergischen Stiftung sowie durch Walter Kohl.

Die European Alliance Against Depression e.V. (EAAD) widmet sich gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Depressionshilfe dem Thema „Psychische Gesundheit am Arbeitsplatz“ in einem groß angelegten, von der Europäischen Kommission geförderten Forschungsprojekt. Das Hauptziel von MINDUP („Mental Health Promotion and Intervention in Occupational Settings“) ist die Stärkung psychischer Gesundheit von Arbeitnehmern durch die Entwicklung diverser (Online)-Angebote. Die Interventionen zu verschiedenen Krankheitsbildern (z.B. Depression, Angststörungen, Stress) wird am Beispiel von kleinen und mittleren Unternehmen im Bauwesen, Gesundheitswesen und IT-Gewerbe entwickelt.  Während kleinere Unternehmen mehr als 90% aller Unternehmen in der EU ausmachen, verfügen sie im Vergleich zu größeren Organisationen kaum über Ressourcen, um die psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu unterstützen. Die Entwicklung  leicht zugänglicher Instrumente soll hier Abhilfe schaffen. Innerhalb des Projekts werden die Angebote in einer Studie in acht Ländern in ganz Europa eingesetzt und auf ihre Wirksamkeit getestet.

Foto: Sebastian Burger

Im Sommer 2020 startet erneut die MUT-TOUR – eine Fahrradtour rund um das Thema Depression. Dabei radeln Menschen mit und ohne Depressionserfahrung auf Tandems durch Deutschland, um einen Beitrag zur Aufklärung über die Erkrankung zu leisten. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe ist Schirmdame der Aktion. Für die 7-tägigen Etappen werden noch Teilnehmer gesucht. Die Teilnehmer müssen keine Sportler sein. Zuvor gibt es entweder vom 17. bis 19. April, vom 24. bis 26. April oder vom 15. bis 17. Mai 2020 ein MIT-MACH-Wochenende bei Kassel zum gegenseitigen Kennenlernen. Mehr Informationen unter: www.mut-tour.de/die-aktuelle-mut-tour/

Leipzig/Berlin, 28.11.2019 – Die kollegiale Depressionsbegleitung „Peers at work“ erhält den Antistigma-Preis 2019 der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN). Im Rahmen des ausgezeichneten Pilotprojektes bieten Deutsche Bahn-Mitarbeiter mit Depressionserfahrung niederschwellige Beratungen für Kollegen an – und das vertraulich und außerhalb des Betriebs. Das Projekt wird in Kooperation von der Stiftungsfamilie BSW & EWH und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe umgesetzt. Gefördert wird das Projekt vom Fonds soziale Sicherung, einer gemeinsamen Einrichtung der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Deutsche Bahn AG.

Jährlich sind über 1 Millionen Menschen stationär mit einer psychischen Erkrankung in Behandlung. Für eine gute psychiatrische Behandlung werden genügend Mitarbeiter und ausreichend Zeit für Patienten und Angehörige benötigt. Die bisherige Psychiatrie-Personalverordnung ist fast 30 Jahre alt und läuft Ende des Jahres aus. Deshalb fordert die Stiftung Deutsche Depressionshilfe gemeinsam mit vielen medizinischen Fachgesellschaften und Verbänden eine Neuausrichtung der Richtlinie. Unter www.mehr-personal.org können Sie sich über die Petition informieren und unterschreiben.

Berlin/Leipzig 26.11.2019 – In der deutschen Bevölkerung gibt es große Irrtümer bezüglich der Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Depression im Alter. Deshalb wird die Erkrankung bei Senioren häufig falsch oder gar nicht behandelt, was mit zu den drastisch erhöhten Suizidraten im Alter beiträgt. Das zeigt das heute veröffentlichte dritte „Deutschland-Barometer Depression“ der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, gefördert durch die Deutsche Bahn Stiftung.

Jährlich sind über 1 Millionen Menschen stationär mit einer psychischen Erkrankung in Behandlung. Für eine gute psychiatrische Behandlung werden genügend Mitarbeiter und ausreichend Zeit für Patienten und Angehörige benötigt. Die bisherige Psychiatrie-Personalverordnung ist fast 30 Jahre alt und läuft Ende des Jahres aus. Deshalb hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) neue Richtlinien entwickelt.

Die Gewinner des Deutschen Medienpreises Depressionshilfe 2019 stehen fest: Beim Deutschen Patientenkongress Depression am 21. September 2019 im
Gewandhaus zu Leipzig zeichneten der Jury-Vorsitzende Harald Schmidt und weitere Jurymitglieder vier Sieger aus. Dabei wurde der erste Preis gleich an zwei Beiträge vergeben.
Hier geht es zu den Gewinnern.

Heute beginnt in Leipzig der zweitägige 5. Deutsche Patientenkongress Depression. Die in Deutschland einmalige Veranstaltung bietet depressiv Erkrankten und deren Angehörigen Informationen und Austausch zu verschiedenen Aspekten der Erkrankung. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn würdigt die Veranstaltung: „Dank Aufklärung und offenerem Umgang mit psychischen Erkrankungen ist in den letzten Jahren viel für deren Enttabuisierung erreicht worden. Der 5. Deutsche Patientenkongress Depression kann Betroffenen eine Stimme geben, damit keine folgenschwere Erkrankung unbeachtet bleibt."

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