Forschungszentrum
Forschungszentrum Depression
Das Forschungszentrum Depression setzt sich für eine versorgungsnahe und pharmaunabhängige Erforschung der Depression ein. Ziel ist es, einen Beitrag zu einer besseren Diagnostik der Erkrankung und zur Entwicklung neuer Therapieansätze zu leisten. Es wurde 2014 im Rahmen der Kooperation zwischen der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutsche Bahn Stiftung gGmbH gegründet und hat seine akademische Anbindung an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Universitätsklinikums Frankfurt/Main. Diese universitäre Anbindung ermöglicht der Stiftung mit ihrem Forschungszentrum Depression u. a. den akademischen Austausch und die Nutzung von klinisch-wissenschaftlicher Infrastruktur. Die Kooperationspartner führen zudem auch gemeinsame Forschungs-, Aufklärungs- und Interventionsprojekte durch.
Fokus: Onlinehilfen bei Depression
Derzeit werden am Forschungszentrum Depression unter anderem onlinebasierte Programme zur Unterstützung der Depressionsbehandlung untersucht und weiterentwickelt. Diese Programme können die bestehende Behandlung mit Medikamenten oder Psychotherapie ergänzen. Ihr Vorteil besteht darin, dass sie zu Hause in gewohnter Umgebung am Computer oder per Smartphone-App angewandt werden können.
Deutschland Barometer Depression
Einmal im Jahr veröffentlicht die Stiftung Deutsche Depressionshilfe zudem das Deutschland Barometer Depression. Die repräsentative Befragung ermittelt Wissen und Meinungen der Deutschen über Depression. Darüber hinaus wird jedes Jahr ein anderer Themenschwerpunkt (z.B. Depression und Arbeit oder Depression und Partnerschaft) in den Fokus gerückt.
Publikationen
Die Ergebnisse unserer Forschungsprojekte veröffentlicht das Team des Forschungszentrums Depression regelmäßig in renommierten wissenschaftlichen Fachmagazinen. Eine Liste der neuesten Publikationen finden Sie hier:
- Plos One: Suicide rates during and after the first COVID-19 lockdown in Germany in 2020
- BMC Public Health: Developing a framework for evaluation: a Theory of Change for complex workplace mental health interventions
- JMIR Publications: Effectiveness of Self-guided Tailored Implementation Strategies in Integrating and Embedding Internet-Based Cognitive Behavioral Therapy in Routine Mental Health Care: Results of a Multicenter Stepped-Wedge Cluster Randomized Trial
- : Implementing Arabic-language digital interventions for depression in German routine health care: log data analysis of the iFightDepression (iFD) tool and awareness website
Eröffnungsfeier des Forschungszentrums Depression 2014: