Alles Gut?!

Warum fühle ich mich so schlecht? Warum bin ich immer so traurig? Bin ich depressiv? Wie kann ich mich wieder besser fühlen? Ich mache mir Sorgen um einen Freund, wie kann ich ihm helfen?

Es ist ganz normal, dass wir uns manchmal nicht gut fühlen und einfach richtig schlechte Laune haben. Wenn die Beschwerden und negativen Gedanken aber über einen längeren Zeitraum nicht weggehen, ist es wichtig, dass man damit nicht allein bleibt! Es könnten z.B. Hinweise auf eine Depression sein. Erfahre mehr über die Erkrankung:

E-Learning für Jugendliche: „Alles gut bei dir?!“

In unserem interaktiven Online-Kurs erhältst Du Antworten auf Fragen wie: Woran erkenne ich, dass ich es nicht mehr alleine schaffe und wo finde ich Hilfe? Oder auch: Was kann ich tun, wenn ich mir Sorgen um einen Freund oder eine Freundin mache?

Neben wichtigen Informationen erwarten Dich hier auch konkrete Tipps und Menschen, die ihre Geschichte mit Dir teilen.

Hier geht’s zum E-Learning.

Möglich wurde das E-Learning-Angebot durch eine Förderung von der Swiss Life Stiftung für Chancenreichtum und Zukunft gGmbH.

Videoreihe für Jugendliche: „Alles Gut?! Mehr als nur eine Frage."

In fünf kurzen Videos teilen Menschen, die selbst an einer Depression erkrankt sind, ihre ganz persönlichen Erfahrungen. Außerdem erfährst Du von dem Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Holtmann viele Informationen und Tipps rund um die Erkrankung.

Hier geht’s zur Videoreihe.

Möglich wurde die Videoreihe durch eine Förderung des Cathy-Hummels-Programms.

Wir alle brauchen ab und zu Unterstützung. Bleib mit dunklen Gedanken und Gefühlen nicht allein, sondern vertrau Dich jemandem an!

Der erste Schritt - Bleib nicht allein!

Personen in deinem Umfeld

Vielleicht hast du jemanden in deinem Umfeld, dem du vertraust und den du um Hilfe bitten kannst, z.B. einen Freund, ein Elternteil oder die Schulsozialarbeiterin.

(Online) Beratungsstellen - anonyme Hilfestellen

Wenn du das Gefühl hast, das Gespräch mit einer Vertrauensperson hat dir nicht genug geholfen oder du möchtest lieber mit einer neutraleren Person sprechen, die du nicht kennst, gibt es kostenlose (online) Beratungsangebote, die dir helfen können.

Telefonisch:

Per Mail oder Chat:

Vor Ort:

Auf der Seite der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) kannst du einfach deinen Wohnort eingeben und schauen, welche Beratungsstellen es in deiner Nähe gibt.

Professionelle Hilfe

Du schaffst es nicht mehr, in die Schule zu gehen? Du hast dich von allen anderen zurückgezogen und kannst deinen Alltag kaum noch bewältigen? Du hast Gedanken, dir etwas anzutun oder verletzt dich selbst? Such dir in diesen Fällen unbedingt Unterstützung bei Fachpersonen.

Psychotherapeuten und Psychiater können Dir dabei helfen, dass es Dir bald wieder besser geht. Eine erste Anlaufstelle kann aber auch Dein Hausarzt sein.

Du bist auf der Suche nach einem Therapieplatz?

Die Suche nach einem Therapieplatz braucht manchmal Zeit. Lass Dich dabei gerne von vertrauten Personen unterstützen und bleib unbedingt dran!

Bei diesen Stellen kannst Du nach einem Therapieplatz suchen:

  • Kassenärztliche Vereinigung: Über die Website bzw. die Telefonnummer 116 117 kannst Du einen Termin für eine Sprechstunde vereinbaren. Du kannst aber auch selbst über die Suchfunktion Psychotherapeuten und Psychiater in Deiner Stadt suchen und dort anrufen.
  • Ausbildungsinstitute für Psychotherapeuten
  • Psychotherapeutische Hochschulambulanzen
Im Notfall

Wenn Du an einer Depression erkrankt bist, kann es sein, dass Du die Hoffnung verlierst und glaubst, dass Dein Leben sich für immer so schwer anfühlen wird. Nimmt die Hoffnungslosigkeit bei einer Depression zu, fühlt sich das unerträglich an. Dann können Gedanken entstehen, sich das Leben zu nehmen.

Es ist wichtig, die Gedanken immer ernst zu nehmen und Hilfe zu suchen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass Du unbedingt Hilfe brauchst! Deshalb ist es so wichtig, dass Du dir professionelle Hilfe suchst. Denn wenn die Depression behandelt wird, lassen die Gedanken nach.

Was Du in so einem Fall tun kannst:

  • Dich an eine (erwachsene) Person wenden, der Du vertraust
  • Mit Deinem Hausarzt oder Psychotherapeuten sprechen
  • Beim Kinder- und Jugendtelefon anrufen (116 111) oder bei der Telefonseelsorge (0800 1110111)

Nicht allein damit bleiben!

Wenn die Gedanken sehr stark sind, kannst Du jederzeit:

  • In eine Klinik in Deiner Nähe gehen.
  • Bei Lebensgefahr den Notruf (112) wählen!

Bitte unbedingt jemanden um Unterstützung und bleibe nicht allein mit diesen Gedanken! Du darfst Dir immer helfen lassen.


Infos und Hilfe für Erwachsene

Auf unserer Website findest Du viele hilfreiche Informationen rund um die Erkrankung Depression. Schau z.B. gerne mal auf unserer Info- und Hilfeseite vorbei.

Das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit bietet außerdem eine Übersicht, mit der Du Dich zu verschiedenen Erkrankungen informieren kannst.