Depression ändern durch: „Achtsamkeit, Entspannung und
Bewegung
(Samstagsforum 20.02.2016, 10:30 Uhr, Tagungszentrum, Westpfalz-Klinikum)
Bei den letzten Veranstaltungen des Bündnisses gegen Depression hatten in Fragebögen die meisten
Teilnehmer den Wunsch geäußert, mehr über Depression und Entspannungsverfahren, Sport und Musik
zu erfahren. Diesen Themen widmet sich diese Veranstaltung.
Bei der Depression besteht häufig ein dauerndes Grübeln und Gedankenkreisen von vor allem negativen
Gedanken. Diese zu unterbrechen und sich anderen Deutungen und Dingen zuwenden zu können ist
wichtig um eine depressive Symptomatik zu bessern. Achtsamkeitstraining und Entspannungsmethoden
können hierbei helfen zu lernen langsamer und weniger zu denken und negatives Gedankenkreisen zu
unterbrechen. Sport hat in vielen Studien gezeigt, dass es durch eine Aktivierung großer Anteile des
Gehirns dazu beitragen kann, negative Gedanken zu unterbrechen und psychisch ausgleichend zu sein.
Hierbei ist jedoch wichtig, während dem Sport nicht negative Gedanken zuzulassen, sondern ebenfalls
zu lernen den Moment wahrzunehmen und wenig zu denken. Musik selbst zu spielen oder zu singen
genauso wie Musik zu hören und sich darauf einzulassen aktiviert ebenfalls andere Gehirnbereiche, die
helfen können depressives Grübeln zu reduzieren.
Bei dieser Veranstaltung wird Dr. Alexander Jatzko zuerst die Zusammenhänge zwischen den
Auswirkungen der oben genannten Verfahren auf die Depression und das Gehirn darstellen. Hiernach
wird Frau Woll, Entspannungspädagogin, Entspannungstechniken vorstellen, die hilfreich sein können
das Gehirn und Gedanken leiten zu lernen und damit depressives Grübeln zu verändern. Was für
Möglichkeiten es gibt durch Sport eine Depression zu verändern wird Frau Hub, Lauftherapeutin, im 3.
Vortrag darstellen.