News: Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Depression und Suizidgedanken werden im Alter häufig nicht erkannt und oft z.B. mit normalen Alterserscheinungen oder Demenz verwechselt. Deshalb ist eine Aufklärung über die Erkrankung Depression und die Suizidprävention für diese Zielgruppe besonders wichtig.  Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe entwickelt deshalb ein E-Learning-Programm zum Thema „Altersdepression und Umgang mit Suizidalität“ für ambulante Altenpflegekräfte und pflegende Angehörige. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert und in Kooperation mit dem Deutschen Bündnis gegen Depression umgesetzt.

Weitere Informationen für interessierte Pflegekräfte, zum ESOR-Projekt und dem Thema Pflege und Depression finden sie hier.

 

Viele an Depression erkrankte Menschen leiden unter Schlafstörungen. Erstaunlicherweise führt langer Schlaf bei vielen Betroffenen nicht zu einer Besserung, sondern sogar einer Verschlechterung der Depression. Am Forschungszentrum Depression der Stiftung Deutsche Depressionshilfe wird untersucht, ob eine Reduktion der Bettzeit mittels der GET.UP-App Betroffenen dabei helfen kann, ihre Stimmung zu verbessern. Wir suchen dafür noch einige wenige TeilnehmerInnen zwischen 18 und 65 Jahren, die die GET.UP-App ausprobieren möchten.

Sie haben Interesse an der Studie teilzunehmen? Dann kontaktieren Sie uns unter: forschungszentrum@deutsche-depressionshilfe.de.

Mehr Informationen zur Studie finden Sie hier.

Im Koalitionsvertrag zwischen SPD und CDU, CSU wird das Ziel formuliert, „dass Menschen, die schon sehr lange arbeitslos sind, wieder eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt eröffnet“ werden soll. Unzureichend behandelte psychische Erkrankungen sind dabei die größte Barriere, um Langzeitarbeitslose wieder in Arbeit zu bringen – dies wurde bisher vernachlässigt. Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe weist deshalb die neue Regierung auf das erfolgreiche Psychosoziale Coaching hin. Sie setzt sich dafür ein, dieses Interventionskonzept in Jobcentern bundesweit zu etablieren.

Eine Spende über 10.000 Euro für Aufklärungsarbeit über Depression erhält die Stiftung Deutsche Depressionshilfe aus der Weihnachtsspendenaktion des Bonner Software-Herstellers SER. Das Unternehmen verzichtete im vergangenen Jahr darauf, Weihnachtspräsente an Geschäftspartner zu verteilen und rief stattdessen seine Kunden dazu auf, sich an der Spendenaktion zu beteiligen. Für jeden Klick auf der Website spendet SER einen Euro an die Stiftung Deutsche Depressionshilfe und rundet die Summe auf 10.000 Euro auf.

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Um von Depression betroffene Beschäftigte der Deutsche Bahn AG noch stärker zu unterstützen, startet erstmals in einem Konzern in Deutschland das zweijährige Pilotprojekt „peers@work“, das durch sogenannte „kollegiale Depressionsbegleiter“ den Schritt zu Hilfe und Behandlung erleichtern soll.

Unser Selbstmanagementprogramm iFightDepression wird derzeit um die arabische Sprache erweitert. Das iFightDepression-Tool ist ein kostenfreies Online-Programm für Menschen mit leichteren Depressionsformen. Es ist bereits in 10 Sprachen verfügbar.  Die neue arabische Version richtet sich an Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland.

Wie denkt Deutschland über Depression? Das zeigt das erste „Deutschland-Barometer Depression“, das wir gemeinsam mit der Deutsche Bahn Stiftung heute in Berlin auf einer Pressekonferenz vorgestellt haben. Die repräsentative Befragung untersucht Einstellungen und Wissen zur Depression in der Bevölkerung.

Übergabe des Vorlesekoffers am 4. Deutschen Patientenkongress Depression (Foto: Swen Reichhold)

Rund 100 Initiativen für Kinder psychisch kranker Eltern in ganz Deutschland erhalten in diesem Jahr einen Vorlesekoffer der Deutsche Bahn Stiftung und der Stiftung Lesen. Die Koffer sind mit Büchern zum Mutmachen, Vorlesen und Mitfiebern bestückt. Zum Einsatz kommen die Bücher in Vorleserunden, bei Freizeitangeboten, in Spielecken und Warteräumen.

Preisverleihung 11. Mitteldeutsche Psychiatrietage (Foto: Conventus)

Wir gratulieren unserem Mitarbeiter Philippe Jawinski! Ihm wurde auf den 11. Mitteldeutschen Psychiatrietagen der Best Poster Award für sein Poster zum Thema „Human brain arousal in resting state: a genome-wide association study“ verliehen.

Du studierst Psychologie im Master und hast bereits das Klinische Modul belegt, hast bereits Erfahrungen im klinischen Bereich, z.B. im Rahmen von Praktika, hast idealerweise bereits Erfahrungen in einer Beratungstätigkeit bzw. Erfahrungen in
telefonischer Kundenbetreuung, magst den Umgang mit Menschen am Telefon, bist zuverlässig, freundlich, besitzt gute Kommunikationsfähigkeiten und hast eine freundliche Stimmung und Ausstrahlung auch über das Telefon?

Dann bist du vielleicht die ideale Verstärkung für unser Team!

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