2011

1. Deutscher Patientenkongress Depression

Depression darf kein Tabuthema bleiben – „Raus aus der Isolation“ lautete das Motto des 1. Deutschen Patientenkongresses Depression in Leipzig

Unter der Schirmherrschaft und Moderation von Entertainer und Schauspieler Harald Schmidt fand am 2. Oktober 2011 der 1. Deutsche Patientenkongress Depression im Gewandhaus zu Leipzig statt. Die rund 1.000 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet geben den Veranstaltern, der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen DepressionsLiga, Recht: Depression darf kein Tabuthema bleiben. Betroffene, Angehörige und Fachleute sind sich darin einig, dass der Kongress die richtige und notwendige Plattform zum Austausch und zur Information über den Umgang mit der Erkrankung bot. Harald Schmidt führte durch den abwechslungsreichen Tag mit Vorträgen, einer Podiumsdiskussion und Workshops.

Inhaltsübersicht:


Impressionen vom Kongress

Kurz-Film (Produktion: Christian Schramm und Hans Peter Lübke/ Musik: Ensemble Bella Musa des Wege e.V.,  Leipzig)

1. Deutscher Patientenkongress Depression im Gewandhaus zu Leipzig
1. Deutscher Patientenkongress Depression im Gewandhaus zu Leipzig
Harald Schmidt, Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Moderator Harald Schmidt, Schirmherr der Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Blick in den Saal, Gewandhaus zu Leipzig (Foto: Alexander Schmidt / punctum)
Blick in den Saal, Gewandhaus zu Leipzig
Podiumsdiskussion (v.l.n.r.): Priv.-Doz. Dr. Christine Rummel-Kluge, Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Eva Straub, Harald Schmidt, John P. Kummer, Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt, Thomas Müller-Rörich, Dr. Nico Niedermeier, Patientenkongress Depression
Podiumsdiskussion (v.l.n.r.): Priv.-Doz. Dr. Christine Rummel-Kluge, Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Eva Straub, Harald Schmidt, John P. Kummer, Prof. Dr. Dr. Helmut Remschmidt, Thomas Müller-Rörich, Dr. Nico Niedermeier
Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender Stiftung Deutsche Depressionshilfe, Patientenkongress Depression
Prof. Dr. Ulrich Hegerl
Thomas Müller-Rörich, 1. Vorsitzender Deutsche DepressionsLiga / Vorstand Stiftung Deutsche Depressionshilfe
Thomas Müller-Rörich, 1. Vorsitzender Deutsche DepressionsLiga / Vorstand Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Carlsson Wedemeyer-Förderpreis 2011

Musiktherapie in der Behandlung von depressiven Jugendlichen

Im Rahmen des 1. Deutschen Patientenkongresses Depression am 2. Oktober 2011 im Gewandhaus in Leipzig wurde erstmals der mit 10.000 Euro dotierte Carlsson Wedemeyer-Förderpreis vergeben. Privatdozentin Dr. Christine Rummel-Kluge, Geschäftsführerin der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, verlieh den Preis an das Gewinnerteam der Ausschreibung, Prof. Dr. Thomas Hillecke, Prof. Dr. Franz Resch und Julian Koenig (von der Universität Heidelberg und der SRH Hochschule Heidelberg). Der Preis finanziert ein Pilotprojekt, das die Erforschung von Musiktherapie in der Behandlung von depressiv erkrankten Jugendlichen ermöglicht. Damit sollen die Voraussetzungen für die Realisierung einer Therapievergleichsstudie geschaffen werden. „Mit dem Carlsson Wedemeyer-Förderpreis möchte die Stiftung Deutsche Depressionshilfe Forschungsvorhaben zur Optimierung der Versorgung depressiv erkrankter Kinder und Jugendlicher fördern“, erläutert Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe. „Mit dem Antrag zur Musiktherapie bei depressiven Jugendlichen wurde die Idee des Förderpreises sehr gut umgesetzt. Zunächst soll hier ein Pilotprojekt durchgeführt werden, um dann mit den daraus resultierenden Erfahrungen eine größere Studie planen zu können. Die Wirksamkeit von Musiktherapie wurde bislang noch nicht ausreichend wissenschaftlich untersucht. Das möchten wir ändern und mit der Auswahl dieses Projektes einen Beitrag dazu leisten“, erklärt Privatdozentin Dr. Christine Rummel-Kluge, Geschäftsführerin der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.

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Preisverleihung Carlsson Wedemeyer-Förderpreis (v.l.n.r.): Harald Schmidt, Prof. Dr. Thomas Hillecke, Priv.-Doz. Dr. Christine Rummel-Kluge, Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Julian Koenig, David Kierspel (Foto: Alexander Schmidt / punctum)
Preisverleihung Carlsson Wedemeyer-Förderpreis (v.l.n.r.): Harald Schmidt, Prof. Dr. Thomas Hillecke, Priv.-Doz. Dr. Christine Rummel-Kluge, Prof. Dr. Ulrich Hegerl, Julian Koenig, David Kierspel

Fotowettbewerb „Wege aus der Depression“

Betroffene und Angehörige zeigen ihren persönlichen Weg zurück ins Leben

Der Weg aus der Depression kann sehr individuell sein. Vielfältig sind auch die Möglichkeiten, den Weg zurück ins Leben positiv zu beeinflussen. Der Fotopreis der Stiftung Deutsche Depressionshilfe zeichnete drei Bilder aus, die „Wege aus der Depression“ aufzeigen. Aus insgesamt 58 Einsendungen hat die Jury zehn Bilder ausgewählt, die zum 1. Deutschen Patientenkongress Depression im Foyer des Gewandhauses ausgestellt wurden. Die rund 1.000 Kongressteilnehmer bestimmten die drei Gewinnerbilder. Höhepunkt war die Ehrung der am besten bewerteten Fotografien durch den prominenten Schirmherrn der Stiftung Deutsche Depressionshilfe Harald Schmidt.

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1. Platz Fotowettbewerb »Am Ende des Tunnels«, Katrin Meinhardt
1. Platz „Am Ende des Tunnels“ von Katrin Meinhardt aus Hamburg